re:publica 10: Kann denn Freiheit grenzenlos sein?

Letze Woche war ich auf der re:publica in Berlin, dem Kongress der deutschen Blogger und Webpublizisten. Generell ein guter Termin, um gewisse Entwicklungen im Web zu reflektieren, sich zu informieren und zu diskutieren. Für mich eine der wenigen Veranstaltungen in Europa, wo das wirklich stattfindet und nicht businessgetriebene Überlegungen die Agenda bestimmen. Außerdem natürlich prima, um Bekannte zu treffen und neue Leute, oft zufällig, kennenzulernen.

In diesem Jahr wollte ich die Diskussion einmal mitbestimmen und habe zusammen mit Christian Heller (@plomlompom) ein Panel veranstaltet. Es ging um ein Streitgespräch um die Frage „Kann den die Freiheit grenzenlos sein?“ Moderiert wurde das Ganze von Michael Seemann (@mspro).

Zu Einführung habe ich diesen Text verfasst.

Das Web – ein schier grenzenloser Raum, in dem Millionen Maschinen in permanenter Kommunikation agieren. Gesteuert von Menschen, die sich befreit sehen von alltäglichen Zwängen, eintauchen in eine Welt, in der alles möglich scheint. Diese Freiheit verwirrt viele. Es stellt sich daher die Frage, ob die Freiheit auf einmal grenzenlos ist. Ob wir es hier mit einem neuen Raum zu tun haben, der mit der alten Welt nichts mehr zu tun hat. Der sich ablöst, in dem andere Regeln gelten, nämlich nur eine: keine. Oder ist das alles nur der ultimative Aufstand des spätkapitalistischen Bürgertums, das immer noch mehr Freiheit will, um auch den letzten Rest Menschlichkeit ihren Verwertungsinteressen zu unterwerfen? Die Positionen müssen geklärt, es muss Klartext geredet werden.

Die ganze Veranstaltung gibt es hier als Videoaufzeichnung:

Hier übrigens noch eine Position von @rrho, der sich das Panel auf der re:publica angeschaut hatte. Liegt ganz auf meiner Linie …

re:publica 10: Kann denn Freiheit grenzenlos sein?

Ein Gedanke zu „re:publica 10: Kann denn Freiheit grenzenlos sein?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert