Neues Kundenprojekt online: www.wir-sind-besser.de

Letzte Woche ist ein neues Webangebot online gegangen, an dessen Entwicklung ich maßgeblich beteiligt war: www.wir-sind-besser.de. Es handelt sich dabei um die Onlineplattform der SPD Stuttgart für den kommenden Kommunalwahlkampf. Die Wahl findet am 7. Juni 2009 statt.

Aufgabe war die Entwicklung eines Formates, das nicht nur die Themen, Positionen, Veranstaltungstermine und Kandidaten der Stuttgart Sozialdemokraten vorstellt, sondern auch einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern im Internet abbildet. 

Gelöst wird das durch den Einsatz eines Blogsystems, bei dem ja Leserkommentare gernerell ermöglicht werden. Die Wahl fiel dabei auf die WordPress-Software, weil diese sich inzwischen am weitesten verbreitet hat und mit einem begrenzten Budget entsprechende Funktionen durch den Einsatz verschiedener Plugins leicht umsetzen lassen. Etwas ungewöhnlich an der Umsetzung ist, dass die Kandidaten selbst Artikel veröffentlichen. Es handelt sich also um eine Art Gemeinschaftsblog. Dies wird für den Nutzer transparent durch die Integration eines Autorenbildes bei dem jeweiligen Artikel. Der Leser kann außerdem mit einem Klick von der Autoreninformation in das jeweiligen Kandidatenporträt wechseln, um sich näher über den jeweiligen Autor zu informieren.

Die Dialogorientierung wird unterstützt durch wechselnde Umfragen, mit denen Themen abgefragt werden können. Zur Nutzerbindung wurden weitere Funktionen integriert wie eine Unterstützerliste, auf der sich Nutzer online eintragen können, und ein klassischer Newsletter.  

Die Gestaltung der Website orientiert sich am aktuellen Design der Bundes-SPD.

Für die technische Umsetzung war nuspirit verantwortlich. An dieser Stelle darf ein Hinweis nicht fehlen, bei solchen Projekten auf diesen versierten und sehr zuverlässigen Dienstleiter zurückzugreifen.

www.wir-sind-besser.de

Neues Kundenprojekt online: www.wir-sind-besser.de

Frank-Walter Steinmeier unterschreibt persönlich meine Unterstützerurkunde

Welche technischen Möglichkeiten sich inzwischen bieten, um eine persönliche Ansprache an Unterstützer von politischen Parteien zu inszenieren, zeigt die neue Wahlkampfplattform der SPD. Dort kann man sich als Unterstützer registrieren. Nachdem man Namen und E-Mail-Adresse eingetragen hat, erhält man eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Wenn man diesen klickt, kommt man auf eine Seite mit einem Video. Darin bedankt sich sich SPD Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier nicht nur für die Unterstützung, sondern es wird auch gezeigt, wie er eine Art Urkunde unterschreibt. Der Clou: Die Urkunde enthält den Namen des Unterstützers, siehe unten ein Standbild. Die „Urkunde“ bekommt man dann als Digital-Bild zugeschickt…

Zwar nur ein kleiner Gag, aber ganz gut gemacht …

urkunde

Frank-Walter Steinmeier unterschreibt persönlich meine Unterstützerurkunde

Stuttgart zwitschert

[Artikel für das Stuttgarter Stadtmagazin LIFT, Dezember 2008, nie erschienen]

Der Onlinedienst Twitter macht in den letzten Monaten Furore. In Stuttgart berichten etwa 1.000 Nutzer aus ihrem Alltag.

Es ist halb neun, die Sonne geht auf in Twitterland. „Wunderschönen guten Morgen“, schreibt Webstyler, was jeder lesen kann, der die kurzen Nachrichten der IT-Spezialistin aus dem Westen abonniert hat. Denn auf Twitter entscheidet jeder Nutzer selbst, wessen veröffentlichte Infos, Gedanken, Kommentare und Absurditäten man liest. Twitter gibt es seit zwei Jahren, kommt aus den USA und ist der aktuell am schnellsten wachsende Webdienst weltweit.

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Stuttgart zwitschert

Von dummen Bloggern und blöden Journalisten

Achtung, Sie betreten vermintes Gelände!“ Dieser Satz müsste eigentlich als haushohes Schild vor einem Thema stehen, dem wir uns heute einmal etwas genauer widmen wollen. Es geht um den Scheinkonflikt zwischen solchen Journalisten, die sich Blogger nennen, und solchen, die sich nicht Blogger nennen. Allein diese Formulierung lässt bei manchen schon das Messer in der Tasche aufgehen, aber darum geht es hier ja schließlich.

Was ich nicht mehr hören kann, ist die Häme und die Verachtung eines gewissen Teils der Webschreiber, die Blogsysteme zur Verbreitung ihrer Informationen und Meinungen benutzen, wenn andere, die sie als „Journalisten“ bezeichnen, Fehler machen, schlecht recherchierte Storys veröffentlichen oder einfach mal sagen, was Fakt ist: Dass nämlich einige dieser Freizeitschreiber noch viel schlechter recherchieren, sich einen Dreck um objektive, ausgewogene Berichterstattung scheren und gerne auch mal aus dem hohlen Bauch heraus Unterstellungen, Vermutungen oder Übertreibungen lancieren. Nichts gegen diese Art von Schreiberei, ist okay, aber bitte dann auch so nennen.

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Von dummen Bloggern und blöden Journalisten