Die Bühne für den Gastronomen

Die Stuttgarter Ippolito Fleitz Group macht mit gelungenen Designkonzepten Gastronomiebetriebe erfolgreich

Design liegt im Trend. Immer mehr Restaurants und Hotels setzen auf das edel gestaltete Interieur mit hochwertigen Materialien, um sich von der Konkurrenz abzuheben und den Gästen ein Ambiente zu bieten, das sich an den Maßstäben internationaler Designmessen misst. Dass sich die Umsetzung eines cleveren Gestaltungskonzeptes lohnt, ist ein unumstößlicher Glaubensgrundsatz von Peter Ippolito, Managing Director des Stuttgarter Designbüros Ippolito Fleitz Group. 25 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, Unternehmen erfolgreich zu machen mit Produktdesgin und Vermarktungsstrategien oder durch gestaltete Räume.

Der Bereich Gastronomie macht zwar nur einen kleinen Teil des Tagesgeschäftes aus, aber das Büro hat in den letzten Jahren einige Betriebe in der Landeshauptstadt federführend entworfen und wesentlich zu deren Erfolgen beigetragen. Sei es die komplett in Schwarz-Weiß gehaltene Szenebar TO12 auf dem Stuttgarter Partyboulevard Theodor-Heuss-Straße, das hell und klar gestaltete italienische Restaurant Mezzogiorno oder die Nachbarschafts-Trattoria Bella Italia Weine, die mit 99 verschiedenen Spiegeln aufwartet – die Entwürfe von Ippolito Fleitz machten Furore und sorgten für volle Lokale. Dabei ist die Gestaltung für Peter Ippolito gar nicht der wesentliche Erfolgsfaktor. „Ohne den Gastronomen als Persönlichkeit geht gar nichts,“ sagt er. Die Aufgabe der Innenarchitekten und Ausstatter müsse es allerdings sein, nicht irgendwelchen letztendlich seelenlosen Moden hinterher zu hecheln, sondern dem Gastwirt und dessen Angebot den richtigen Rahmen, ja, eine Art Bühne zu verschaffen.

Das Ergebnis muss ein „ganzheitliches Erlebnis“ sein, ein Ambiente, in dem sich der Gast rundum wohl fühlt. „Die Liebe zum Detail ist ganz wichtig,“ sagt Ippolito und fügt hinzu: „Das Schlimmste ist die Belanglosigkeit bei der Raumgestaltung und die Lustlosigkeit im Service.“ Der Gastronom müsse sich immer fragen, was ihn unverwechselbar mache und diese Position betonen und stärken. Dabei kommt es gar nicht unbedingt auf die Höhe der Investitionskosten an, sondern allein auf die Stimmigkeit des Konzeptes. „Es geht nicht um den goldenen Wasserhahn, sondern darum, dass Gastronomie viel mit Sinnlichkeit zu tun hat und dass man eine Geschichte erzählen muss.“

[Artikel für die AHGZ]

Die Bühne für den Gastronomen

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