Twitter in Stuttgart (X): Dentaku

Für einen Artikel im Stuttgarter Stadtmagazin LIFT habe ich ein paar der bekanntesten Twitternutzer aus der schwäbischen Metropole kurzinterviewt – per E-Mail. Da die Antworten so ausführlich waren und natürlich in dem Artikel zu wenig Platz, gibts die Interviews nach und nach eben online. Der Artikel wird Ende Januar erscheinen, die etwa ein Dutzend Twinterviews hier im Baranekblog.

Nach der kleinen Weihnachtspause gehts heute weiter mit Dentaku, der sich selbst als „internetsüchtiger Softwareentwickler“ bezeichnet, tatsächlich aber eine Abteilung in einem IT-Unternehmen leitet und sich sonst um seine kleine Familie zum Beispiel mit Playmo-Spielen kümmert.

 

Seit wann twitterst du und wie bist du darauf gekommen?

Laut Tweetstats habe ich im März 2007 halbherzig angefangen und mich dann langsam gesteigert. Warum ich mich angemeldet habe, weiß ich jetzt auch nicht mehr. Ich muss im Internet ja immer alles mitmachen, und irgendjemand (im Zweifel war es Robert Basic) hat wohl twitter erwähnt.

 

Wer braucht generell Twitter und wer nicht?

Wer schon aus beruflichen Gründen den ganzen Tag an einem Computer mit Internetanschluss sitzt, für den ist twitter ideal. Solche Leute benutzten normalerweise sowieso schon irgendein Tool (IM, Chat,…) zur Kommunikation mit Bekannten, und da bietet twitter den Bonus der „Ambient Awareness“ (also mitzubekommen, was die anderen so tun, ohne dass sie es gerade *mir* erzählen). Wer seinen Computer nur einmal pro Woche kurz einschaltet oder sich zu leicht ablenken lässt (also eigentlich auch ich), der sollte die Finger von twitter lassen.

 

Was twitterst du? Was auf keinen Fall?

Ich twittere rücksichtslos alles, lasse aber bei Nichttwitterern (und Kunden und so) die Namen weg.

 

Was liest du am liebsten? Und was eher nicht?

Am liebsten lese ich, was die Leute gerade tun oder denken, manche twitteraten sind aber auch Meister der Aphorismen (z.B. @frank93 ) oder werfen mit interessanten Linktipps. Auf tweets, die nur auf einen neuen Blog-Artikel verweisen, kann ich hingegen verzichten … und auf längere Unterhaltungen mit Leuten, deren Profile geschützt sind — das ist dann wie ein halbes Telefongespräch.

 

Hast du schon andere Stuttgarter über Twitter kennengelernt? Manche behaupten ja, es sei ein „Networkingtool“…

Ja, die ganze pl0gbar-Gruppe würde ich ohne twitter nicht kennen. Da gilt mein besonderer Dank den Aggregatoren von @stuttgarttweets.

 

 

Twitter in Stuttgart (X): Dentaku

2 Gedanken zu „Twitter in Stuttgart (X): Dentaku

  1. Danke für die Veröffentlichung („eine Abteilung […] leitet“ ist übrigens ein wenig übertrieben :-) ). Ich werde in meinem Bog auch bald nochmal auf diese Artikelserie hinweisen.

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