Videoblogging von der Intersolar für LG Blog

Die weltweit größte Messe der Photovoltaik-Branche finde jedes Jahr im Juni in München statt. Es handelt sich um die Intersolar Europe. Bei der diesjährigen Ausgabe letzte Woche war unser Kunde LG Solar dort mit einem großen Stand vertreten. Wir haben die Messe im Auftrag besucht, um den gesamten Auftritt zu dokumentieren und darüber zu berichten.

Unter anderem haben wir den folgenden Videobeitrag produziert. Interessant daran vor allem die Ausschnitte aus Interviews, die wir mit Partnern von LG Solar geführt haben, zumeist Geschäftsführer von Handwerksbetrieben, die Solaranlagen auf Dächern der Kunden anbringen. Die berichten ganz authentisch über ihre hervorragenden Erfahrungen mit LG-Solarmodulen.

Videoblogging von der Intersolar für LG Blog

Videoblogging für LG auf der IFA 2012

Die Internationale Funkaustellung (IFA), eine der größten Publikumsmessen zum Thema Unterhaltungselektronik, hat Anfang September in Berlin stattgefunden. Ich habe dort im Auftrag von LG Electronics Deutschland mehrere Videos produziert. Neben einem Auftaktfilm, den ich hier unten eingebaut habe und der den Messestand von LG in aller Kürze vorstellt, sind mehrere Videos in sehr kurzer Zeit entstanden. Darin kommen einzelne Verantwortliche von LG zu Wort und stelllen die Highlights des Unternehmens auf der IFA persönlich vor.

Die Produktion der Videos ist in einem solchen Rahmen mit relativ smarter Technik möglich und mit vertretbarem Aufwand verbunden. Bei solchen Webvideos zählt vor allem eines: sie müssen schnell produziert und veröffentlicht werden. Vormittags gedreht, nachmittags geschnitten, abends im Blog. Ein solches Zeitraster bringt für die interessierten Nutzer ein hohen Mehrwert. Das Gefühl, unmittelbar und ungefiltert über die Messe informiert zu werden, lässt sich damit erfolgreich transportieren.

Alle Videos, die ich für LG auf der IFA produziert habe, befinden sich in dieser Playlist im YouTube-Kanal von LG Deutschand.

Videoblogging für LG auf der IFA 2012

Subkultur im Shoppinggedränge

In den Wagenhallen sind Freunde des ausgefallenen Geschenks auf ihre Kosten gekommen

Gewagt gestaltete Filztaschen, freche Babymoden oder kleine Kunstoriginale konnten am Wochenende beim Holy.Shit.Shopping in den Wagenhallen erstanden werden. Überrascht waren Veranstalter und Aussteller über den Andrang und die Kauflust der Besucher.

Eine lange Warteschlange beim Einlass, Gedränge vor den Verkaufsständen, zufriedene Aussteller: beim Holy.Shit.Shopping, das am Wochenende in den Wagenhallen am Nordbahnhof stattfand, war das Wort „Krise“ kein Thema. Etwa zwanzig kleine Unternehmen boten ihre Produkte an, zumeist Dinge, die man nicht wirklich braucht, die das Leben aber schöner machen. Daher auch der Name der Veranstaltung, der das selbstironische Understatement ausdrückt, das die Anbieter zu ihren eigenen Produkten haben.

Vielleicht war die Minimesse, die eigentlich aus der Alternativkultur in Berlin kommt und auch in Köln und Hamburg Station macht, deshalb so erfolgreich, weil man dort Dinge bekam, die man sonst vergeblich sucht. Das Publikum war denn auch vorwiegend jung oder junggeblieben und begeisterte die Aussteller. „Die sind hier alle total nett und aufgeschlossen,“ sagte zum Beispiel Heinke Breuer von Berliner Töchter. Mittels Digitaldruck überträgt sie ihre Fotos von Reklameschildern, die für Liebe, Harmonie oder Wunder werben, auf Leinwand und Keilrahmen. Bei Preisen ab zwanzig Euro gingen gestern vor allem die großen Motive und Breuer freute sich über das „Bombengeschäft“.

Aber bei weitem nicht alle Designer und Künstler kamen aus der Hauptstadt, recht viele aus der Region. So Jule Köhler aus Reutlingen, die zusammen mit einer Kollegin die Agentur Patentanten betreibt. Vor allem ihre mit Filz und Alltagsmaterialen wie einer „echten Omatapete“ bespannten Schlüssel- und Garderobenbrettchen waren der Renner. Kein Stück gleicht dem anderen. Es ist offenbar diese Mischung aus etwas abgedrehter Kreativität, realem Gebrauchswert und ironischer Haltung, die die Kunden zum Kaufen verführt. Aber vielleicht ist es auch das Bewusstsein, ein Unikat zu besitzen, dass mit Sicherheit so niemand sonst hat.

Und noch etwas kommt hinzu: „Die Leute haben das Gefühl, etwas gutes zu tun, denn sie wissen, dass die Leute hinter den Ständen das selber produziert haben und nicht irgendeine anonyme Fabrik,“ sagte Harriet Udroiu, die die ganze Sache organisiert hat. Stuttgart sei einfach ein super Standort und die Wagenhallen passen perfekt zu der subkulturellen Ausrichtung. „Die Aussteller sind durchweg begeistert.“ Kein Wunder, hatten sich doch etwa 3.000 Kauflustige eingefunden, wesentlich mehr als bei der Premiere im letzten Jahr.

Alle Erwartungen übertroffen wurden auch am Stand von S-T-G-T, wo es mit Stuttgarter Motiven bedruckte Textilien gab. Geschäftsführer Michael Feigl war selber überrascht von der guten Stimmung. „Das ist ein großer Basar hier mit viel Lachen.“ Verkaufsschlager an seinem Stand war ein T-Shirt mit rotem Stern und dem Fernsehturm als Silhouette sowie ein Damenhöschen mit der Aufschrift „Musterärschle“.

Noch zwei Trends, die zu beobachten waren. Zum einen gab es viele Stände mit salopp gestalteter Babykleidung, ein Zeichen dafür, dass die Subkultur Kinder eher integriert als ablehnt. Zum anderen scheint Filz das Lieblingsmaterial dieser Szene zu sein. Taschen, Hüte, Mäntel – es scheint nichts zu geben, was man nicht daraus machen könnte. Ein ganz besondere Verwendung hat Stef Hauser entwickelt, die auf Filzstreifen alte Fahrradschläuche appliziert und daraus dann Gürtel herstellt. Inzwischen hat sie in Berlin mehrere Fahradläden, die durchgefahrene Gummischläuche für sie sammeln. 

[Artikel für den Lokalteil der Stuttgarter Zeitung.]

Subkultur im Shoppinggedränge

Genuss fängt vor dem Essen an

140 Aussteller präsentierten sich am Wochenende auf der Messe Lust auf Genuss. Dass kulinarische Freuden nicht unbedingt nur etwas mit hochwertigen Lebensmitteln zu tun hat, zeigte sich auch bei der Auswahl der angebotene Produkte. 

Genuss ist mehr als die kenntnisreiche Auswahl der richtigen Zutaten und hängt offenbar wesentlich mit der Qualität der Werkzeuge zusammen, mit denen diese verarbeitet werden. Diesen Eindruck konnte man jedenfalls am Wochenende auf der Messe Lust auf Genuss gewinnen. Mindestens ein Drittel der Aussteller boten nicht etwa kulinarische Köstlichkeiten an, sondern versuchten die zahlreichen Besucher für Küchen, Kochgeschirr, Edelstahlmesser, Schneidbretter mit Abfalllade oder Plastikbehältnisse zu interessieren.
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Genuss fängt vor dem Essen an

Genuss mit allen Sinnen auf der kulinart

6.000 Besucher haben sich auf der kulinart am Wochenende der Sinnenfreude hingegeben

Die „Messe für Genuss & Stil“ fand am Wochenende zum vierten Mal im Römerkastell statt. Während die eine Hälfte der Aussteller hochwertige Delikatessen anbot, konnten sich die Besucher bei der anderen über Dekor oder auch Tabak informieren. 

Unsere Welt soll genießbarer werden und schöner. Überall. Selbst in die Dreckecken dringt der Wille vor, aus allem ein sinnliches Vergnügen zu machen. Dabei helfen zum Beispiel die Putzlappen, die die zwei Damen der Firma Hab+Seligkeiten aus Kernen vorstellten. Die mit Designmotiven bedruckten Schwammtücher sehen wirklich nicht nach Abwasch und Fensterputzen aus, sondern eher nach Museumsshop. Aber den Kunden scheint es mehr um positive Gefühle zu gehen, denn um Ästhetik. „Am besten verkaufen wir das Tuch mit dem Herz drauf,“ sagte Elke Kurz, die die Idee vor zwei Jahren entwickelte und sich über Zuspruch auf der Genussmesse kulinart nicht beklagen kann. Offenbar haben die Damen wie die anderen 70 Aussteller, die sich am Wochenende in der Phoenixhalle des Römerkastells präsentierten, bei der vierten Ausgabe der „Messe für Genuss und Stil“ ihre Klientel gefunden.

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Genuss mit allen Sinnen auf der kulinart