Neues Griechenland aus Schwaben – Malathounis, Kernen

Joannis Malathounis hat die Idee von „Klein, aber fein!“ sehr originell umgesetzt.

Die griechische Gastronomie hat in Deutschland seit Jahrzehnten ein fest gefügtes Image. Gyros, Zaiziki, Mousaka & Co als ausladende Odysseus-Platte serviert – das bietet nach landläufiger Ansicht ein hellenisches Restaurant. Dabei hat sich zwischen Athen und Saloniki einiges geändert. Eine neue Generation professionell ausgebildeter Küchenmeister, meist mit internationalen Erfahrungen hat das Ruder übernommen und entwickelt die Taverna-Küche kreativ weiter. Mit Erfolg, die ersten Michelin-Sterne konnten erkocht werden.


Das wurde bisher nur von einer kulinarisch interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen, wie auch Joannis Malathounis zu berichten weiß. „Noch heute verlassen einmal pro Woche Gäste nach dem erstaunten Studium der Karte das Restaurant,“ berichtet der 45-Jährige. Dabei hat Malathounis, der als Sohn griechischer Eltern in Stuttgart geboren wurde und im Remstal aufgewachsen ist, sich schon seit Jahren der Modern Greek Cuisine verschrieben und ist damit wohl einzigartig in Deutschland. Um die traditionelle Küche modern zu interpretieren, schöpft er aus dem reichhaltigen Wissensschatz seines Berufswegs.
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Neues Griechenland aus Schwaben – Malathounis, Kernen

Genuss fängt vor dem Essen an

140 Aussteller präsentierten sich am Wochenende auf der Messe Lust auf Genuss. Dass kulinarische Freuden nicht unbedingt nur etwas mit hochwertigen Lebensmitteln zu tun hat, zeigte sich auch bei der Auswahl der angebotene Produkte. 

Genuss ist mehr als die kenntnisreiche Auswahl der richtigen Zutaten und hängt offenbar wesentlich mit der Qualität der Werkzeuge zusammen, mit denen diese verarbeitet werden. Diesen Eindruck konnte man jedenfalls am Wochenende auf der Messe Lust auf Genuss gewinnen. Mindestens ein Drittel der Aussteller boten nicht etwa kulinarische Köstlichkeiten an, sondern versuchten die zahlreichen Besucher für Küchen, Kochgeschirr, Edelstahlmesser, Schneidbretter mit Abfalllade oder Plastikbehältnisse zu interessieren.
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Genuss fängt vor dem Essen an

Die Gebührenmillionen helfen nicht wirklich

13,5 Millionen Euro pro Jahr nimmt die Universität Stuttgart durch die Studiengebühren ein

Vor zwei Jahren wurden die Studiengebühren eingeführt. Auf einer Podiumsdiskussion wurde am Montag die Frage gestellt, ob die Millionen richtig eingesetzt wurden. Fazit: Es gibt Verbesserungen, aber die eigentliche Unterfinanzierung der Hochschulen können die Gebührenmillionen nicht beseitigen.

Wo ist das Geld geblieben, das die Studierenden in Baden-Württemberg seit nunmehr vier Semestern als Gebühren bezahlen müssen? Diese Frage wollte am Dienstag Abend bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Runde aus Wissenschaft und Politik klären, darunter Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart. Der legte zunächst Zahlen vor.
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Die Gebührenmillionen helfen nicht wirklich

Anneliese Rothenberger: „Ich hatte nie Pläne!“

Anneliese Rothenberger hat sich am Montag Abend in Riedenberg die Ehre gegeben und erzählte aus ihrem Leben

Sie war der große Publikumsliebling der Fünfziger und Sechziger und verzauberte mit ihrer Stimme Opernfans auf der ganzen Welt. Auf Einladung der CDU Sillenbuch war die Kammersängerin im Augustinum zu Gast. Zwei Stunden erzählte sie aus ihrem bewegten Leben.

Am Schluss wurde dann doch noch live gesungen. Zwar nicht vom Star des Abends selbst, denn anders als viele Schlagersternchen ist Anneliese Rothenberger ein absoluter Gesangsprofi mit höchsten Ansprüchen an sich selbst. Ihr Rücktritt von der Bühne vor 20 Jahren war endgültig. Stattdessen hörte das Publikum im vollbesetzten Theatersaal des Agustinums in Riedenberg den österreichischen Bariton Markus Volpert, der Lieder von Lortzing, Mozart und Strauss intonierte. Es war der stimmige Abschluss der von der CDU Sillenbuch durchgeführten Veranstaltung, in deren Verlauf man eine erzählfreudige, agile, 82 Jahre alte Dame erleben konnte, die in bester Laune und voller Humor aus ihrem Leben berichtete.
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Anneliese Rothenberger: „Ich hatte nie Pläne!“

Genuss mit allen Sinnen auf der kulinart

6.000 Besucher haben sich auf der kulinart am Wochenende der Sinnenfreude hingegeben

Die „Messe für Genuss & Stil“ fand am Wochenende zum vierten Mal im Römerkastell statt. Während die eine Hälfte der Aussteller hochwertige Delikatessen anbot, konnten sich die Besucher bei der anderen über Dekor oder auch Tabak informieren. 

Unsere Welt soll genießbarer werden und schöner. Überall. Selbst in die Dreckecken dringt der Wille vor, aus allem ein sinnliches Vergnügen zu machen. Dabei helfen zum Beispiel die Putzlappen, die die zwei Damen der Firma Hab+Seligkeiten aus Kernen vorstellten. Die mit Designmotiven bedruckten Schwammtücher sehen wirklich nicht nach Abwasch und Fensterputzen aus, sondern eher nach Museumsshop. Aber den Kunden scheint es mehr um positive Gefühle zu gehen, denn um Ästhetik. „Am besten verkaufen wir das Tuch mit dem Herz drauf,“ sagte Elke Kurz, die die Idee vor zwei Jahren entwickelte und sich über Zuspruch auf der Genussmesse kulinart nicht beklagen kann. Offenbar haben die Damen wie die anderen 70 Aussteller, die sich am Wochenende in der Phoenixhalle des Römerkastells präsentierten, bei der vierten Ausgabe der „Messe für Genuss und Stil“ ihre Klientel gefunden.

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Genuss mit allen Sinnen auf der kulinart